Holzschlag aus Sicherheitsgründen am Seeufer in Niederuster
von Sandra Julius
*Update: Aufgrund der Regenfälle diese Woche werden die Holzarbeiten um eine Woche verschoben und finden im Zeitraum vom 28. - 31. Juli statt.*
Entlang des Seeufers in Niederuster findet im Zeitraum vom 21. bis am 25. Juli eine Pflegemassnahme im Baumbestand statt. Dabei werden mehrheitlich einzelne Eschen gefällt, die vom Eschentriebsterben befallen sind und ein Risiko für Spaziergängerinnen und Passanten darstellen, gleichzeitig wird der Bestand langfristig gepflegt. Während der Holzarbeiten kann es zu kurzfristigen Wegsperrungen kommen – wir danken für dein Verständnis. Ein Teil der gefällten Bäume wird verwendet, um den Ustermer Aabach-Kanal und das Aabachdelta für Vögel und Fische aufzuwerten und eine natürliche Abgrenzung zur anschliessenden Erholungszone zu bilden.
Von der Erholungszone Harnischbaum bis zur Mündung der Ustermer Aa müssen im Rahmen einer Pfegemassnahme einzelne Bäume gefällt oder zurückgeschnitten werden, da sie ein Sicherheitsrisiko für Erholungssuchende darstellen. Grossmehrheitlich handelt es sich dabei um Eschen, die vom Eschentriebsterben befallen sind. Das Eschentriebsterben ist eine schwere Baumkrankheit, bei der die Sporen eines aus Ostasien eingeschleppten Pilzes die Eschenblätter während des Sommers infizieren. Von den Blättern dringt der Pilz bis in die Triebe vor, worauf zuerst die Triebe und Äste und mit der Zeit der ganze Baum abstirbt. Befallene Eschen stellen entlang von viel frequentierten Wegen ein Sicherheitsrisiko dar und müssen oft aus Sicherheitsgründen gefällt werden – so auch entlang des Seeufers in Niederuster.
Die Arbeiten werden vom Forstbetrieb AWT GmbH im Auftrag der Fachstelle Naturschutz des Kantons Zürich durchgeführt und dauern voraussichtlich zwei Tage. Während der Holzarbeiten können die jeweiligen Wege kurzzeitig gesperrt werden.
Ein Teil der gefällten Bäume wird verwendet, um im Ustermer Aabach-Kanal und -delta neuen Lebensraum für Jungfische zu fördern. Gleichzeitig soll diese Massnahme eine natürliche Abgrenzung zur anschliessenden Erholungszone bilden, mit dem Ziel, den Aabach-Kanal zu beruhigen und als Rückzugsort für Vögel und Fische aufzuwerten.
Foto (Gioia Sirena): Hier wird ein Teil der gefällten Bäume platziert.